Wir möchten Euch auffordern nicht zu schweigen!
Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist gesetzlich verankert. Dennoch spielen sexuelle Übergriffe in den Lebenswelten heranwachsender Mädchen und Jungen eine Rolle - in der Familie - in der Schule - und auch im Sport.
Wir wollen erreichen, dass Kinder und Jugendliche in der Sportorganisation den bestmöglichen Schutz vor jeglicher Form sexueller Gewalt erfahren. Wir wollen ein Klima schaffen, das Betroffenen die Sicherheit gibt, dass ihnen geglaubt wird und dass sie zum Aussprechen des Unaussprechlichen ermutigt. Es soll dazu beitragen, diese massiven Grenzverletzungen zu beenden und zu verarbeiten.
Von 2010 bis 2020 wurde das Projekt Schutz vor sexualisierter Gewalt von Kindern und Jugendlichen im Sport: Prävention, Intervention, Handlungskompetenz von der Sportjugend im LSB Nds. durchgeführt, um die Präventionsarbeit im Sport zu entwickeln und nachhaltig zu etablieren. Seit 2021 ist der Themenschwerpunkt PSG (Prävention sexualisierter Gewalt) in der Geschäftsstelle der Sportjugend verstetigt worden.
Tandemarbeit
Die sogenannten Tandems stellen eine Zusammenarbeit zwischen den Sportbünden und Fachberatungsstellen vor Ort dar. Sie wurden dazu gegründet Sportvereine in dem Thema Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport professionell zu unterstützen.
Bald startet die Tandemarbeit zwischen dem Kreissportbund Hameln-Pyrmont e.V. und dem
Kinderschutzbund Hameln.